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Es läuft am Kohkamp

Albersloh. Guten Nachrichten aus dem Bau- und Wohngebiet Kohkamp in Albersloh: „Der Projektabschluss für den Kohkamp ist für 2024 mit der Fertigstellung der Erschließungsanlagen und der Abrechnung des Energiebonus geplant.“ Das geht aus dem Wirtschaftsplan hervor, den die  Grundstücksgesellschaft Sendenhorst (GGS) am Donnerstag im Rat vorstellt und erläuterte. Weiter heißt es in dem Bericht: „Mit der Vermarktung der Einfamilienhausgrundstücke des Kohkamps ist im IV. Quartal 2019 begonnen worden.

Nach Abschluss des Bewerberverfahrens im Frühjahr 2020, konnte im III. Quartal 2020 mit der notariellen Beurkundung begonnen werden. Die Nettobaulandfläche des Baugebiets Kohkamp betrug zum 1. Januar 2020 62.139 qm wovon 14.843 qm in 2020 veräußert wurden. Der Wohnbaulandbestand zum 1. Januar 2021 in Höhe von 47.296 qm reduzierte sich zum Jahresende 2021 um 43.963 qm auf 3.333 qm. Die Grundstücksveräußerungen setzten sich zusammen aus:

Einfamilien-, Doppelhausgrundstücke 37.830qm Mehrfamilienhausgrundstücke               4782qm Hausgruppengrundstück                         1351qm

Für 2022 ist der Verkauf der noch zum 1. Januar 2022 verbliebenen 3.333 qm geplant. Diese Wohnbaufläche bezieht sich ausschließlich auf Mehrfamilienhäuser und Hausgruppen-Grundstücke. Aufgrund des Baufortschritts sind die Endausbaupläne für den ersten Teilbereich den Anwohnern vorgestellt und in der Politik beschlossen worden. Aktuell (April 2022) erfolgt die Abstimmung der Ausschreibung in der Annahme, dass der Endausbau günstigstenfalls noch in 2022 beginnen und vor dem Winter abgeschlossen werden kann. “In diesem Zusammenhang regte der Fraktionsvorsitzende der „BürgerInnen für Aktive Kommunalpolitik“ (B.f.A.), Hans-Ulrich Menke, an, über die Anlegung von weiteren Parkplätzen nachzudenken: „Wie sich bei der Vorstellung des Ausbaus des ersten Bauabschnittes herausstellte, sind Parkplätze rar gesät. Wenn Gäste mit einem Pkw zu Besuch in den Kohkamp kommen, werden sie Probleme haben, ihr Auto abzustellen.

“Darum schlage die B.f.A. vor, zu prüfen, ob nicht weitere Parkplätze direkt hinter dem Lärmschutzwall zur WLE gebaut werden könnten. Ebenso, wie es auf der anderen Seite der Zufahrt zum Kohkamp bereits geschehen ist. Sinnvoll sei es auch, so hatten die B.f.A. in ihrer jüngsten Versammlung überlegt, hier zusätzliche Ladestationen für E-Autos und andere elektrische Gefährte zu installieren. Möglicherweise sogar über die Anschlüsse an den Laternen der Straßenbeleuchtung: „An diese Ladestationen könnten dann tagsüber die elektrischen fahrbaren Untersätze der Pendler angeschlossen werden, die die WLE benutzen.

“Und noch eine gute Nachricht: Der Rat hat einer möglichen Weiterentwicklung der Grundstücksgesellschaft (GGS) über die Projektentwicklung Kohkamp hinaus zugestimmt. Aus Sicht der B.f.A. „eine gute Entwicklung“. Der B.f.A.-Vorsitzende Michael Thale: „Mit der GGS hat die Stadt Sendenhorst ein flexibles Instrumentarium zur Hand, mit dem wir den Wirtschaftsstandort Sendenhorst sichern, Gewerbegrundstücke bereitstellen und bedarfsgerechte Wohnungsfürsorge betreiben können. “Um diese Vorhaben auch personell zu flankieren – sprich Einstellungen von Fachleuten bei de GGS vornehmen zu können – sind ab 2022 vorsorglich 40 T€ sowie ab dem Jahr 2023 in Summe 72,4 T€ für Personalaufwendungen/Sozialabgaben eingeplant.

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Mitgliederversammlung der B.f.A.

Albersloh. „Die B.f.A. sind ihrem Namen und dem Auftrag als ‚BürgerInnen für aktive Kommunalpolitik‘ auch 2021 wieder einmal voll gerecht geworden“, stellte der B.f.A.-Fraktionsvorsitzende Hans-Ulrich Menke am Mittwochabend in seinem Rechenschaftsbericht bei der Jahreshauptversammlung in der Gaststätte „Zur Post“ nicht ohne Stolz fest.

Denn immerhin habe sich die B.f.A. in 25 Fraktionssitzungen – 14 davon online – mit den Problemen auseinandergesetzt, die die Menschen in Sendenhorst und Albersloh bewegen. Diese Arbeit habe ihren Niederschlag in den unterschiedlichsten Anträgen und Anfragen gefunden, um gemeinsam mit den anderen Parteien Lösungen zu finden, damit die Bürgerinnen und Bürger, „das Leben in unserer Stadt angenehmer und besser bewältigen“ können.

Zu der Palette der Themenschwerpunkte gehörte die Gründung einer Baugenossenschaft zur Schaffung günstigeren Wohnraums, die Bewältigung der Verkehrsproblematik („Stoppt den Lkw-Verkehr in Albersloh“, Tempo30 in den Ortskernen), die Verbesserung der Infrastruktur (Kanalisation, Abwasser-Problematik Buschkamp und Backhausstraße sowie die mögliche Umlage für die Anlieger), das Thema Digitale Schaufenster in Sendenhorst und Albersloh, die Aufstellung eines Denkmalpflegeplans, die Aktion „Städte Sicherer Häfen“ sowie nicht zuletzt die baulichen Verbesserungen an der Montessori-Schule.

„Wie ihr seht“, fuhr der B.f.A.-Vorsitzende Michael Thale fort, „sind wir sehr breit aufgestellt und können die uns gestellten Aufgaben kompetent mit viel Sachverstand lösen.“ Allerdings sei häufig die Frage zu hören: „Warum dauert das alles so lange?“ Die Antwort darauf hatte Hans-Ulrich Menke bereits zum Teil in seinem Rechenschaftsbericht gegeben. Nach der Kommunalwahl des Vorjahres sei 2021 quasi eine Findungsphase des neuen Rates gewesen: „Auch unsere Bürgermeisterin sowie einige Mitarbeitende in der Verwaltung mussten sich in vielen Bereichen erst einarbeiten und neue Strukturen gestalten.“ Dieser Prozess sei aus Sicht der B.f.A. bei Weitem nicht abgeschlossen und müsse in Zukunft fortgeführt werden.

„Hinzu kommt“, so Michael Thale, „dass die Verwaltung in einigen Bereichen unterbesetzt ist und auch mit Corona-Ausfällen zu kämpfen hat.“ Das sei eine Arbeit am Limit. Trotzdem müsse auch in Zukunft auf mehreren Ebenen von allen Beteiligten mehr Druck gemacht werden.

An erster Stelle stehe das beschlossene Baulandmanagement und die Entwicklung von Gewerbegebieten, „denn jede neue Bürgerin, jeder neue Bürger bietet eine große Chance für unsere Stadt.“

Die Zusammenarbeit in der Region und mit der Westfalenmetropole Münster könne durchaus fruchtbar sein, wenn die Stadt Sendenhorst dabei das Heft des Handelns nicht aus der Hand gebe. Hans-Ulrich Menke: „So müssen wir mehr Geschwindigkeit bei der Reaktivierung der WLE einfordern.“ Denn Münster sei gerade dabei an der Kaserne in Gremmendorf und entlang des Albersloher Weges neue Wohngebiete zu entwickeln. „Die Menschen, die dort hinziehen, werden sich zu ihren Arbeitsstellen bewegen müssen. Eine fertige Zugverbindung – wenn auch vorerst nur von Sendenhorst bis Münster – kann hier eine erhebliche Entlastung schaffen.“

Nicht anders sei es im neuen Albersloher Wohngebiet Kohkamp. Hier seien inzwischen etwa ein Drittel der Bewohnerinnen und Bewohner in die Häuser des ersten Bauabschnittes eingezogen. Bei Gesprächen mit ihnen sei deutlich geworden, dass es zum Beispiel an Parkplätzen für Besucher mangeln würde. Ebenso sei die Installation externer Stromanschlüsse für E-Autos rar gesät. „Darum werden wir uns kümmern“, versprach Michael Thale.  

Damit die B.f.A. für diese Aufgaben auch in Zukunft gut aufgestellt ist, musste für die bisherige Schriftführerin Martina Rust, die nach Münster zieht, ein adäquater Ersatz gefunden werden. Katja Meier wurde einstimmig als neue Schriftführerin gewählt. Ebenfalls einstimmig wurden Ursula Dörken und Georg Schiffer zu den neuen Kassenprüfern bestimmt.

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Frohe Weihnachten

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Neue Straße ohne Bürgersteig in Albersloh

Albersloh. Nur noch wenige Tage, dann wird die Sendenhorster Straße (L586) wieder für den Durchgangsverkehr freigegeben. Der neue Bahnübergang zum Bau/Wohngebiet Kohkamp ist fertiggestellt, Abbiegespuren sind eingerichtet, die Ampeln blinken schon sinnig vor sich hin. Und das Beste: Der neue Radweg entlang der L586 vom Bispingweg bis zur Birkenallee ist durchgebaut. Klasse! Dafür herzlichen Dank.

Absolut kein Dank gebührt den Verantwortlichen dagegen für den Menschen unfreundlichen Ausbau der Sendenhorster Straße vom Haus Wiedehage bis zur Einmündung Rohrlandweg. Mehr als vier Jahre verfolge ich nun die Planung und den Ausbau der L586 an dieser Stelle. Wieder und wieder habe nicht nur ich, sondern auch die „BürgerInnen für Aktive Kommunalpolitik“ (B.f.A.) darauf hingewiesen, dass es unbedingt notwendig ist, den Bürgersteig vom Haus Wiedehage bis zum Dorfeingang gegenüber der Einmündung des Rohrlandweges durchzubauen.

Nur so sei es den AnwohnerInnen des Kohkamp und aller Häuser rund um den Rohrlandweg möglich – wenn der Bahnübergang Rohrlandweg geschlossen wird – auf direktem Weg ins Dorf zu gelangen. Denn einen Bürgersteig auf der anderen Seite der Sendenhorster Straße gibt es auch nicht. Hier verläuft nur ein tiefer Graben.

Folglich sollen oder müssen die Fußgänger und Radfahrer den Umweg über die Birkenallee und die Bergstraße oder über die Birkenallee; Habichtshöhe, Schwalbenweg ins Dorfzentrum wählen. Ein absoluter Widersinn. Während schon jetzt die Leitpfosten entlang der L586 bis zum Haus Wiedehage zum Schutz der durchfahrenden Kraftfahrzeuge aufgestellt sind, wurde zum Schutz der schwachen VerkehrsteilnehmerInnen auf dem letzten „Wurmfortsatz“ der L586 nichts, aber auch gar nichts gemacht.

Ich schreibe diesen Leserbrief in der Hoffnung, dass die Planer und Bauer vielleicht doch noch im letzten Augenblick umdenken und die fehlenden 40 Meter Bürgersteig durchbauen –  für die Kinder, Frauen und Männer, die in wenigen Tagen das 850-jährige Jubiläum ihres Dorfes feiern. Sie haben es verdient, endlich – soweit es überhaupt möglich ist – vor den Gefahren der durchfahrenden Verkehrs geschützt zu werden. Wenn in Albersloh jemand Umwege machen muss, dann sind es nicht die Einwohner, sondern die Autos.

Leserbriefe geben die Meinung des Autors wieder.

Volker Dörken

Friedhofsweg 11

48324 Albersloh

Tel. 02535 488    

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Verärgerung wg. durchfahrender Sprinter

Albersloh. Für einigen Unmut sorgen momentan die Absperrungen im Rohrlandweg, die die Durchfahrt über den „alten“ Bahnübergang Rohrlandweg unmöglich machen. Eigens angelegte Umleitungen durch den Kohkamp führen in die Irre und landen vor einer weiteren Absperrung direkt am Outlaw-Kindergarten. „Wir wissen ja, dass der Bahnübergang Rohrlandweg geschlossen wird“, so eine Anliegerin, „aber können die Arbeiten nicht so geplant werden, dass zuerst die Verbindungsstraße zum neuen Kohkamp Übergang fertiggestellt und dann der alte Überweg geschlossen wird? Wir verstehen das nicht! “Wenig Verständnis für die Planungen und Ausführungen rund um die neue Sendenhorster Straße haben auch die hinteren Anlieger der Birkenallee.

Ihre immer wieder kehrenden Hinweise, die Einmündung der Birkenallee auf den Bürgersteig und Radweg der L586 müsse gegen durchfahrende Autos mit einem Pfosten gesichert werden, verhallten. Stattdessen gab es immer wieder den Hinweis, ein Durchfahrt hemmender Signalpfosten sei nicht nötig. Die Autofahrer hätten die Schilder „Fuß/Radweg“ zu beachten. „Tun sie aber nicht“, so ein Anwohner.

Bereits am Freitag sei der erste Kleinlaster geradeaus von der Birkenallee in den Kohkamp gefahren. Am Montagabend gegen 18 Uhr folgte ein weißer Sprinter. Mit Volldampf ging es ohne zu Bremsen durch die Birkenallee in das frisch eingesäte Straßenbegleitbeet  und dann mit durchdrehenden, Schmutz verschmierten Reifen – und alle Ampelschaltungen ignorierend – in den Kohkamp.

„Wenn hier nicht die verbotswidrige Durchfahrt durch eine vernünftige Sperre verhindert wird“, so der Anlieger, „dann kann es auf der neue Kreuzung zu schlimmen Unfällen kommen.“

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Ortsspaziergang Sendenhorst

Am Ende waren es mehr als 100 Bürgerinnen und Bürger, die am Montag am Stadtrundgang der B.f.A. in Sendenhorst teilgenommen haben. Hier hatten die Bürgermeisterkandidaten Katrin Reuscher (SPD) und Markus Hartmann (CDU/FDP) die Möglichkeit, ihre Meinungen und Ideen zur Kommunalen Verwaltungsführung vorzustellen. Insbesondere am Mergelberg – hier soll in unmittelbarer Nähe zur Wohnbebauung eine Feierhalle entstehen – beklagten beide Kandidaten die fehlende Transparenz und Bürgernähe bei der Verwaltung. „Zudem ist nicht zu verstehen“, so der B.f.A.-Vorsitzende Hans Ulrich Menke, „warum auch die Politik nicht beteiligt war.“ Die gegenteilige Behauptung von Bürgermeister Streffing im Fernsehen, sei –  „zumindest was die B.f.A. angeht“ – falsch. Dem stimmte auch die SPD zu. Hans Ulrich Menke und Michael Thale von den B.f.A. sicherten zu, dass sie für die Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses einen größeren Sitzungssaal einfordern werden („Damit die Menschen endlich beteiligt und nicht ausgeschlossen werden“). Zudem schlagen die B.f.A. vor, dass die Verwaltung „sehr schnell“ zu einem Gespräch einlädt, an dem VertreterInnen der Anwohner, der Politik, der Verwaltung und der Investor teilnehmen: „Die Zeit drängt, denn die Klagefrist gegen die positiv beschiedene Bauvoranfrage läuft in vier Wochen ab.“ Einen ausführlichen Bericht über den B.f.A.-Stadtrundgang wird es in den Westfälischen Nachrichten geben.

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Feierhalle am Schörmel

Mehr als 130 Menschen waren am Mittwoch Abend ins Gewerbegebiet „Schörmel-West“ gekommen, um ihren Unmut darüber auszudrücken, dass in unmittelbarer Nähe ihres Wohngebietes möglicherweise eine Feierhalle mit Übernachtungsmöglichkeiten gebaut werden soll. Waren beim ersten Informationstreffen vor rund einer Woche nur Vertreter der „BürgerInnen für Aktive Kommunalpolitik“ vor Ort, so hatten nun auch VertreterInnen der anderen Ratsparteien den Weg an den Mergelberg gefunden.
In sachlichen Beiträgen stellten die Anlieger Claudia Börger, Björn Michel und Ute Bigge sowie Silvia Florien für den Reiterverein fest, dass es ihnen nicht ersichtlich ist, warum weder die betroffenen Bürgerinnen und Bürger, noch die politischen Parteien in den Entscheidungsprozess im Rahmen der Bauvoranfrage eingebunden wurden. Claudia Börger: „Wie wurden die Pro- und Contra-Argumente gesammelt und welche Gewichtungen wurden vorgenommen?“


Das Oberverwaltungsgericht NRW habe 2006 festgestellt, dass bei einem Bau von Vergnügungsstätten gerade die Wohnbevölkerung und andere sensible Einrichtungen vor „nachteiligen Wirkungen, die von der Vergnügungsstätte ausgehen, zu schützen sind. „Wie sehen die Schutzmaßnahmen der Stadt aus?“, wollten die Anwesenden wissen. Zumal, so Björn Michel, das Bauamt Sendenhorst noch am 25. Juni 2020 die ursprünglich bewilligte Betriebszeit von 10 bis 22 Uhr auf 10 bis 6 Uhr morgens an sieben Tagen in der Woche – also auf 365 Tage im Jahr – ausgeweitet habe.
Der Lärm, der daraus an 365 Tagen im Jahr mit Genehmigung resultieren könne, werde allen Anrainern – aber vor allem den Kindern in den jungen Familien – die Nachtruhe rauben. „Die normalen Geräusche, die aus dem Gewerbegebiet zu hören sind, sind für uns vollkommen akzeptabel.“ Auch Geburtstagsfeiern oder Partys habe man bisher ohne Murren toleriert. Aber eine Feierhalle für 365 Tage im Jahr und dabei 20 Stunden am Tag, das sei einfach zuviel.
Ganz abgesehen von den anstehenden Verkehrsproblemen, den fehlenden Parkplätzen (26 für 199 Gäste), der drohenden Vermüllung und der wohl kaum zu kontrollierenden Einhaltung der Nachtruhe, die die Stadt durch den Einsatz von Sicherheitspersonal vorgeschrieben habe, sei der Bau der Vergnügungsstätte an dieser Stelle auch für Investor Kirsch ein erhebliches Risiko. In diesem Zusammenhang erklärte Jochen Horstmann, der eine weitere Wohnsiedlung in unmittelbarer Nähe der Vergnügungsstätte plant, welche Auflagen ihm in Sachen „Lärmschutz“ im Zusammenhang mit dem nahen Baubetriebshof und die mögliche winterliche Salzstreuabholung gemacht worden sei. Dieser „Lärm“ der Streusalabholer sei wohl kaum mit der heftigen „Schallabsonderung“ zu vergleichen, die von einer nächtlichen wummernden Feier-Disco ausgehe.
Darum fragten die Anwohner: „Warum hat die Lotsenfunktion der Wirtschaftsförderung hier nicht funktioniert? Wurde Herr Kirsch über die Nachteile seiner Standortentscheidung informiert? Wurde er über eine Standortverlegung beraten? Warum hat die von der Verwaltung beworbene gute Kommunikation mit den Bürgern in diesem Fall nicht funktioniert? Wer entscheidet, wann ein Bauvorhaben die notwendige Sprengkraft besitzt, um die Verwaltung zu veranlassen, mit der Politik Kontakt aufzunehmen?“
Fragen, die auf Antworten warten. Dirk Köhler von den B.f.A. und Andreas Linnemann (FDP) stellten sich jedenfalls hinter die Forderungen der Anwesenden, die Feierhalle nicht im Gewerbegebiet Schörmel-West zu bauen, sondern sie im Industriegebiet vor den Toren der Stadt mit guter Verkehrsanbindung zu errichten: „Denn im Prinzip ist so eine Einrichtung eine gute Sache für Sendenhorst.“ Die beiden Wahlbezirksvertreter von SPD und CDU zogen es vor, sich nicht am Mikrophon zu den anstehenden Planungen zu äußern.
Eine nun ein gestartete Unterschriftenaktion und weitere Veranstaltungen, so Moderator Andreas Schmidt, sollen dazu führen, dass der Bau der Feierhalle im Gewerbegebiet gestoppt wird: „Im Interesse der Menschen im nahen Wohngebiet und auch im Interesse des Investors.“

Bilder und Text: Volker Dörken

Auch die WDR Lokalzeit hat schon berichtet. Die Folge findet ihr bis 24.7.2021 hier!

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B.f.A.-Rundgang mit den Bürgermeister-Kandidaten

Wer für das Bürgermeisteramt in Sendenhorst kandidiert, die oder der sollte sich auch den Fragen der Menschen in Sendenhorst und Albersloh stellen. Diese Meinung vertreten die BürgerInnen für Aktive Kommunalpolitik (B.f.A.).
Darum laden die B.f.A. die unabhängige Kandidatin Katrin Reuscher und den Kandidaten der CDU und FDP, Markus Hartmann, zu öffentlichen Spaziergängen in Sendenhorst und Albersloh ein.
Nach dem ausgesprochen erfolgreichen Rundgang am 6. Juli im Ortsteil Albersloh ist am kommenden Montag, 27. Juli, die (weitere) Innenstadt von Sendenhorst an der Reihe.
Pünktlich um 19 Uhr treffen sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger mit einigen Mitgliedern der B.f.A. sowie mit Katrin Reuscher und Markus Hartmann vor dem Eingang des Kommunalforums am Kühl.
Von dort führt der Weg zuerst zum Rathaus, um einige grundsätzliche Fragen mit den beiden Kandidaten über ihr Verständnis zum Amt des Bürgermeisters, die Führung der Verwaltung und eventuell mögliche Änderungen zu erörtern.
Danach bietet es sich an, die alte Molkerei (Gassner) zu besuchen, da das Areal teilweise ungenutzt und für verschiedene Zielsetzungen im Gespräch ist. Über das Pättken zur Titanic und von dort weiter zur derzeitigen Feuerwehr, können die TeilnehmerInnen über die Gestaltung sowie die Vor- und Nachteile der geplanten WLE-Haltestelle diskutieren.
Anschließend bieten sich – je nach Interessenlage der Anwesenden – zwei weitere Möglichkeiten an, welcher Weg eingeschlagen wird:
Möglichkeit 1: Über ein weiteres Pättken gelangt die Gruppe auf die Promenade und geht von dort zum Teigelkamp, um hier über die Montessorischule, den Schul-Anbau und den Neubau des
Kindergartens sowie die Bildungsangebote mit den beiden Kandidaten zu sprechen.
Möglichkeit 2: Sollte es die Mehrheit wünschen, kann aber auch das Grundstück besucht werden, auf dem am Mergelberg eine Feierhalle gebaut werden soll. Katrin Reuscher und Markus Hartmann
könnten dann ihre Meinung zu dem Vorhaben mit den Rundgängern austauschen.
Wie dem auch sei, die B.f.A. freuen sich auf eine rege Beteiligung. Der BfA-Fraktionsvorsitzende Hans Ulrich Menke: „Wir hoffen, dass viele Menschen die Gelegenheit wahrnehmen, sich persönlich ein Bild über die Bürgermeisterkandidaten zu machen.“ Die BfA habe sich bewusst für keinen der beiden möglichen zukünftigen Bürgermeister ausgesprochen, „weil wir der Meinung sind, dass die Wählerinnen und Wähler mündig genug sind, sich ihre eigene Meinung zu bilden“.
Gleichzeitig bitten die B.f.A. alle, die an dem Termin teilnehmen möchten, die für Corona geltenden Regeln zu beachten: „Bitte bringen Sie Schutzmasken mit und halten Sie während des Rundganges den nötigen Abstand.“ Damit auch alle wissen, „wo es lang geht“, wird Thomas Glatzel mit einer gelben B.f.A.-Weste vorweg laufen: „So finden alle den richtigen Weg!“

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B.f.A.-Rundgang mit den Bürgermeister-Kandidaten

Albersloh. Wer für das Bürgermeisteramt in Sendenhorst kandidiert, die oder der sollte sich auch den Fragen der Menschen in Albersloh und Sendenhorst stellen. Diese Meinung vertreten die BürgerInnen für Aktive Kommunalpolitik (B.f.A.).
Darum laden die B.f.A. die unabhängige SPD-Kandidatin Katrin Reuscher und den CDU-Kandidaten Markus Hartmann zu öffentlichen Ortsrundgängen in Albersloh und Sendenhorst ein.


Den Beginn macht am kommenden Montag, 6. Juli, um 18 Uhr der Ortsteil Albersloh. Dann treffen sich die Mitglieder der B.f.A. mit Katrin Reuscher, Markus Hartmann und interessierten Alberslohern an der Einmündung Rohrlandweg/Sendenhorster Straße.
An dieser Stelle kann zum Beispiel über das Baugebiet Kohkamp, den Bau des neuen WLE-Haltepunktes, seine Erreichbarkeit, die Gestaltung von Rad- und Fußwegen sowie die notwendige Verlängerung des Radweges bis zum Bispingweg geredet und die Meinung der Bürgermeisterkandidaten abgefragt werden.
Weiter geht es zu Fuß in Richtung Teckelschlaut. Hier könnten die Verkehrsberuhigung, Tempo 30 sowie die (Nichteinhaltung) der LKW-Sperrung die weiteren Themen sein. Vorbei an der „Roten Schule“ soll an der Wolbecker Straße der Bau eines Radweges entlang der WLE in Richtung Wolbeck angesprochen werden.


Natürlich wird im weiteren Verlauf auch der mögliche Brückenbau im Biotop und Hochwasserschutz am alten Wehr der Werse in Höhe des Friedhofs thematisiert. Auf dem Rückweg zur Ludgeruskirche kann dann auch noch die von Kurt Mersmann angedachte Umgestaltung des Kirchplatzes diskutiert werden.
Der BfA-Fraktionsvorsitzende Hans Ulrich Menke: „Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung und wir hoffen, dass viele Menschen die Gelegenheit wahrnehmen, sich persönlich ein Bild über die Bürgermeisterkandidaten zu machen.“ Die BfA habe sich bewusst für keinen der beiden möglichen zukünftigen Bürgermeister ausgesprochen, „weil wir der Meinung sind, dass die Wählerinnen und Wähler mündig genug sind, sich ihre eigene Meinung zu bilden“.
Gleichzeitig bitten die BfA alle, die an dem Termin teilnehmen möchten, die für Corona geltenden Regeln zu beachten: „Bitte bringen Sie Schutzmasken mit und halten Sie während des Rundganges den nötigen Abstand.“
Der Rundgang in Sendenhorst ist am Montag, 27. Juli. Die Details werden noch frühzeitig bekanntgegeben.

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B.f.A. – Besser für Alle!



Vorsitzender:
Michael Thale
Nachkamp 24
48324 Sendenhorst
info@bfa-sendenhorst.com