Familie, Schule und Soziales

Grundlegend ist für uns, dass alle gesellschaftlichen Gruppen in der Stadt eine gleichberechtigte Behandlung erfahren. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist eine Politik für Kinder, Jugendliche, Gleichstellung, Senioren, Integration.
– Die B.f.A. begrüßen, fördern und unterstützen das ehrenamtliche Engagement und die Ziele aller gemeinnützigen Vereine
Wir halten das Anliegen für richtig, die Generationen verbindende Bedeutung der Familie in den Blick zu nehmen und die Generationen übergreifende Wissensweitergabe zu stärken. Das Zusammenführen vielfältiger Träger, Institutionen und Einzelpersonen ist für uns besonders wertvoll.
Die B.f.A. wollen besonders für die Kinder alleinerziehender und berufstätiger Eltern ein umfangreicheres Betreuungsangebot – auch während der Ferien – sichern. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss weiter verbessert werden.

Der Schutz der Kinder und Jugendlichen steht für uns dabei besonders im Vordergrund!
– Wir fördern das politische Interesse bei Kindern und Jugendlichen, damit sie ihre Anliegen in demokratische Entscheidungsprozesse einbringen können
– Wir fordern (schon immer) die Einführung einer generationenübergreifenden Familienförderung bei der Vermarktung von Grundstücken der Stadt und der Grundstücksgesellschaft Sendenhorst unter besonderer Berücksichtigung von Mehrgenerationenhäusern
– Wir halten eine integrierte Wohngebietsentwicklung durch die Schaffung von Wohnraum für alle Lebenslagen für wichtig.
Dazu gehören:

  • Etablierung von Nachbarschaftshilfen
  • bürgerschaftliche Netzwerke
  • „Pflegebegleiter“ für pflegende Angehörige
  • Angebote gegen Vereinsamung im Alter

Die Bereitstellung von Flächen für integrative, genossenschaftliche Wohnprojekte, die das Zusammenleben aller Generationen unterstützen, liegt uns besonders am Herzen! Zukünftige Baugebiete sollten in diesem Sinne entwickelt werden!
– Allen Kindern aus Sendenhorst und Albersloh soll der Besuch der für sie richtigen Schulform und vorschulischen Bildungseinrichtungen ermöglicht werden
– Mit der Entwicklung der Montessori-Schule zur Gesamtschule hat die Schullandschaft in Sendenhorst einen weiteren positiven Schub bekommen. Um die Zukunft dieser Schule in privater Trägerschaft zu sichern, müssen auch zukünftig die notwendigen Investitionsmittel bereitgestellt werden. Die bewährte Entwicklung und Sicherung der Realschule St. Martin muss beibehalten werden!
– Noch bessere Angebote für die Betreuung unserer Kinder in Tageseinrichtungen und in der Tagespflege und der Ausbau der Grundschulen für einen ganztägigen Betrieb (OGS) müssen rechtzeitig umgesetzt werden
– In allen Einrichtungen ist neben der pädagogischen Betreuung eine gesunde, frische Ernährung aus der Region anzustreben. Das ist nachhaltig für die Umwelt und gesund für die Menschen
– Die Zusammenarbeit zwischen den Bildungseinrichtungen und den heimischen Betrieben ist weiter zu intensivieren
– Spezielle Sprachkurse für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund fördern die Vermittlung kultureller Werte. Eine soziale Begleitung durch Paten von Eltern und Kindern von der Kita über die Schule bis hin zum Arbeitsleben oder Studium kann im Sinne der Integration sehr hilfreich sein
– Bildungsinstitutionen benötigen eine optimale technische Ausstattung auf Grundlage angemessener Medien- und Ausstattungskonzepte sowie
Unterstützung bei der verantwortungsvollen und rechtssicheren Nutzung digitaler Medien. Mediendidaktische Angebote sollen auch in der außerschulischen und schulischen Jugendarbeit (z.B. OGS, Familienzentrum, Schulsozialarbeit, Hof Schmetkamp) erweitert werden.
– Das bewährte Angebot für Senioren in beiden Stadtteilen soll in Zusammen-arbeit mit der Seniorenberatung Sendenhorst der Heinrich-und-Rita-Laumann-Stiftung, dem St. Josef-Stift, dem FiZ und anderen Kooperationspartnern noch weiter entwickelt werden
– Die Etablierung und/oder Unterstützung von Nachbarschaftshilfen und
bürgerschaftlichen Initiativen durch den Aufbau „sozialer Netzwerke“ (z. B. Foodsharing, Mitfahrgelegenheiten, Einkaufshilfen).
– Die medizinische Grundversorgung in beiden Ortsteilen muss auch zukünftig sichergestellt sein.
– Wir setzen uns für die Verbesserung der Förderung von Vereinen und
Organisationen ein, die sich besonders um benachteiligte Personenkreise
kümmern.
Hier stehen im Vordergrund:
Die Förderung der Persönlichkeit und Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auf der Grundlage einer psychomotorischen Entwicklungsförderung
Die Unterstützung und Integration von ausländischen Mitbürgerinnen und
Mitbürgern in Albersloh und Sendenhorst, insbesondere von Asyl-begehrenden, sowie der Dialog zwischen den Konfessionen und Volksgruppen.
Für die B.f.A. ist eine umfassende Förder- und Integrationskette wichtig, die frühe Hilfen für Kleinkinder, frühkindliche Bildung, Schule, Jugendarbeit bis zur Integration in die Ausbildung bzw. ins Arbeitsleben beinhaltet.
– Die langjährige Forderung der B.f.A. zur Einrichtung einer
Ausbildungsplatzbörse für Sendenhorst besteht weiterhin. Die weitere
Durchführung der Berufsinformationsmessen ist für uns ein Baustein zur
Sicherstellung der Berufsausbildung unserer Kinder. Zudem sollte die Funktion von „Ausbildungsbotschaftern“ und Patenprojekten vorangetrieben werden.
– Wir möchten, dass digitale Angebote in Sinne von Familienfreundlichkeit und Lebensqualität etabliert bzw. ausgebaut werden. Dies könnten Serviceportale, Chatbots = virtuelle persönliche Assistenten, Webseiten und/oder Co-Working-Spaces für neue mobile und flexible Arbeits- und Lebensformen (siehe z. B. Kreisentwicklungsprogramms „WAF2030“)
– Wir wollen die Förderung des Jugendwerkes und seiner Projekte langfristig, verlässlich sichern und – wo notwendig – intensivieren.
– Wir möchten, dass die offene Jugendarbeit und der Einsatz von
Schulsozialarbeitern dauerhaft fortgeführt werden.
– Wir unterstützen die Ideen des Vereins Beweggründe e.V. mit dem „Forum Bewegung und Begegnung“ am Schleiten sowie des Kinder- und Jugendhilfeprojekts „Sprungbrett“. Wir wollen ausdrücklich die Weiter-
entwicklung des Vereins im Sinne einer familienfreundlichen Stadt fördern.
– Wichtig ist für uns ein abgestimmtes Konzept zur Nutzung der Sporteinrichtungen in beiden Ortsteilen.
– Spiel- und offene Sportmöglichkeiten sollen in neuen Baugebieten direkt mit dem Bau der ersten Wohneinheiten angelegt werden.