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Besuch im MeetU

„Hallo, schön dass ihr da seid. Wir freuen uns über euren Besuch“, freundlich und zugewandt begrüßt die 10-jährige Leni die „BürgerInnen für Aktive Kommunalpolitik“ (B.f.A) im „MeetU“.
Und als sei es ihre Berufung, dirigiert Leni „ihre Gäste“ Katja Meier, Sigrid Menke, Hans Ulrich Menke und Volker Dörken nach einer kurzen Vorstellung durch die neuen, hellen Räume des Albersloher Jugendzentrums: Hier das Spielzimmer mit Billardtisch und Dartscheibe, dort der Raum zum Chillen mit muckeliger Leder-Couch und einem kleinen Fernsehapparat sowie die viel genutzte Küche und nebenan der Computer-Raum mit einem knalligen MeetU-Graffiti auf der Wand.

Stolz sind Leni, Leandro, Nevio und Ahmad (v.l.) ebenso wie Hassan – er konnte leider wegen dringender Gespräche mit den B.f.A.-Gästen nicht auf dem Bild sein – auf ihr „In-House-Graffiti im Computer-Raum.


„Den Tag (sprich Teck) hat Vittorio gemalt“, weiß Leandro (12) nicht ohne Stolz zu berichten. Denn diese „Streetart“ im Compi-Raum ist ganz nach den Vorstellungen der jugendlichen Besucher des MeetU entstanden.
„Wie die meisten anderen Dekorationen und Raumgestaltungen auch“, ergänzt Petra Berg, neben Stephanie Herrera-Riekens die zweite hauptamtliche Kraft, die im Jugendzentrum arbeitet. Hassan (11) erinnert sich noch genau: „Ende 2022 sind wir von den Räumen in der Ludgerusschule hier ins MeetU in der Bahnhofstraße gezogen.“
Stephanie Herrera-Riekens: „Dank der Unterstützung der Stadt und auch von einigen Jugendlichen haben wir den Umzug in einem Tag gestemmt.“ Eine positive Basis, auf die nun aufgebaut werden kann. Viele Räume und der Flur sind bereits farbig und freundlich gestrichen, der Fliesenboden im Computer-Raum aufgepeppt und die Chill-Ecke lädt zum Entspannen ein.
Trotzdem werden gemeinsame Aktivitäten im MeetU großgeschrieben. Die Nutzung des Fernsehers und der Computer sind auf eine Stunde beschränkt. Dafür stehen Brett-, Karten- und Gesellschaftsspiele ganz vorn auf der Liste. Aber auch der Sport am Mittwoch und das gemeinsame Kochen am Freitag erfreuen sich regen Zuspruchs. Jeden Tag besuchen 10 bis 25 Kinder und Jugendliche das MeetU in der Bahnhofstraße. Die meisten kommen aus freien Stücken zum Treff, andere – besonders die jüngeren – werden allein schon aus (Verkehrs-)Sicherheitsgründen von ihren Eltern gebracht und abgeholt. „Es ist ausgesprochen vorteilhaft, dass direkt nebenan die ‚Rote Schule‘ mit ihren vielfältigen Angeboten unser Nachbar ist“, unterstreicht Petra Berg. Da gebe es viele Synergieeffekte und auch einen regen Austausch mit „Heinz von der Fahrradwerkstatt“. „Wir freuen uns schon auf den Sommer“, blicken Nevio (12) und Ahmad (12) auf die wärmere Jahreszeit, „dann können wir auch draußen viel gemeinsam machen.“ Auch für die Gestaltung des Außenbereichs gibt es schon Ideen.
Doch bis es soweit ist, formuliert Hassan erst einmal die Wünsche der Jugendlichen: „Wir könnten noch gut ein peppiges, farbiges Leder-Sofa gebrauchen.“ Wer eins ausrangieren möchte, möge bitte unter 02526 / 4153 anrufen. Das Jugendwerk werde sich dann um die weiteren Aktivitäten kümmern.
„Unter derselben Rufnummer können sich auch Frauen und Männer melden, die mindestens 18 Jahre alt sind und gerne bei uns als Honorarkräfte mitarbeiten möchten,“ fügt Petra Berg hinzu.
„Verstärkung ist immer willkommen“.
Argumente, die überzeugen. Darum stärken die B.f.A. auch die Kasse des MeetU mit einem Betrag über 150 Euro. Der B.f.A.-Fraktionsvorsitzende Hans Ulrich Menke: „Dabei soll es nicht bleiben. Im Lauf des Jahres werden wir dann den ‚Hotspot‘ in Sendenhorst besuchen.

Info:
Das Jugendzentrum MeetU ist in Albersloh in die Bahnhofstraße 6 umgezogen. Es ist Montag bis Freitag von 15:00 Uhr – 20:00 Uhr geöffnet; dienstags nur bis 19 Uhr. Im MeetU werden regelmäßig Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 17 Jahren betreut.
Wer die Arbeit des Jugendwerkes Sendenhorst e.V. unterstützen möchte, kann dies gerne durch eine Mitgliedschaft im Verein oder durch eine Geldspende tun. Interessierte können sich dazu an das Jugendwerk unter Telefon 02526/4153, E-Mail info@jugend-sendenhorst.de, wenden.

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Resolution

Der Rat der Stadt Sendenhorst verabschiedete am Donnerstag, den 28.4.22 nach einem Antrag der B.f.A. einstimmig folgende Resolution gegen den Ukraine-Krieg:

1. Der Rat der Stadt Sendenhorst verurteilt den völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine und deren Bevölkerung. Für diesen ungerechtfertigten Angriffskrieg ist primär der russische Präsident Wladimir Putin verantwortlich. Dieser Krieg richtet sich auch gegen alle Menschen, die in Freiheit und Sicherheit leben wollen.
2. Die Bürgerinnen und Bürger der Ukraine können sich unserer Solidarität sicher sein. Sie sind Opfer dieses Krieges, der durch nichts zu rechtfertigen ist. Ihren Mut im Kampf um Freiheit und staatliche Unabhängigkeit erweisen wir großen Respekt.
3. Der Rat der Stadt Sendenhorst trauert mit den Angehörigen um die vielen Toten dieses Krieges und wünscht allen Verletzten eine schnelle und vollständige Genesung.
4. Wir bewundern den Mut der Menschen in Russland, die trotz der Gefahr schwerster Repressionen öffentlich gegen den von Präsident Putin geführten Krieg in der Ukraine protestieren.
5. Wir wissen um die in der Stadt Sendenhorst lebenden Bürgerinnen und Bürger, die sich um ihre Verwandten und Freunde in der Ukraine sorgen. Ihnen stehen wir in dieser für sie schweren Zeit bei.
6. Wir rufen die Bürgerinnen und Bürger in Sendenhorst und Albersloh auf, die Menschen in der Ukraine durch Spenden zu unterstützen und nach Möglichkeit die von dort kommenden Kriegsflüchtlinge aufzunehmen. Rat und Verwaltung der Stadt Sendenhorst bieten hierzu ihre Mithilfe ausdrücklich an.
7. Jede Form der Diskriminierung oder Diffamierung von in Sendenhorst lebenden Menschen mit russischen Wurzeln oder Nationalität wird abgelehnt und verurteilt.
8. Wir appellieren an alle Verantwortlichen sich für eine umgehende Beendigung dieses ungerechtfertigten Angriffskrieges einzusetzen und in der Region die europäische Friedensordnung wiederherzustellen.

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Critical Mass

„Fahrräder vor Autos“, das war das Hauptanliegen der Fridays-für-Future-Demo „Critical Mass“, zu der gestern das Sozialzentrum aufgerufen hatte.

Der „Globale Klimastreik“,  an dem gestern überall Menschen rund um den Globus teilnahmen, soll auf den drastischen Klimawandel und die dringend nötige Abhilfe aufmerksam machen. Da waren die Albersloher natürlich ebenfalls aktiv. Denn sie wissen, was es heißt, ständig unter Durchgangsverkehr, Lärm und Abgasen zu leiden. Auch hier ist dringend eine Änderung nötig. (Mehr zum Thema Montag in den WN)

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13 „Stumme Stühle“

13 „Stumme Stühle“, die die Städte des Kreises Warendorf symbolisieren, hatte „Pax Christi“ gestern am „Tag des Flüchtlings“ auf dem Kirchplatz in Sendenhorst aufgestellt: „Wir fordern, dass der Kreis Warendorf und alle seine Städte und Gemeinden ein Sicherer Hafen nach Maßgabe der SEEBRÜCKE werden“. Eine Forderung der sich einige Bürgerinnen und Bürger spontan anschlossen. Die Petition, die an vielen Orten in Sendenhorst und Albersloh ausliegt, soll an alle BürgermeisterInnen bei der Bürgermeisterkonferenz am 2. November im Kreishaus übergeben werden.