Beim diesjährigen Schützenfest in Albersloh wurde es überdeutlich: Wer sich vom Gewerbegebiet Buschkamp/Haberkamp zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf den Weg in Richtung Telges Busch, Einmündung Bauerschaft Storp / West II macht, lebt nicht gerade ungefährlich.
Dazu Hans Ulrich Menke, Fraktionsvorsitzender der „BürgerInnen für Aktive Kommunalpolitk“ (B.f.A.): „Da zwischen der Kreuzung Haberkamp/Buschkamp/Alverskirchener Straße auf beiden
Seiten kein Bürgersteig oder Radweg existiert, kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen bei Überholmanövern verschiedener Verkehrsteilnehmer, insbesondere durch LKW und
landwirtschaftliche, beziehungsweise schnell fahrende Fahrzeuge.“
Zudem, so die B.f.A., sei für die Zukunft ein Verbindungsweg zwischen dem neuen Wohngebiet Kohkamp und der Alverskirchener Straße (Kreisstraße) in der Planung. Sobald dieser Rad-/Fußweg
fertiggestellt sei, „kann davon ausgegangen werden, dass die Straße in Richtung der Bauerschaften Storp / West II zunehmend stärker durch Fußgänger und Radfahrer frequentiert wird.“
Aus diesen Überlegungen heraus haben die B.f.A. jetzt den Antrag gestellt, die Verwaltung solle bis zum 30.09.2023 Kontakt zum Kreis Warendorf aufnehmen, um (gemeinsam) – möglichst schon im kommenden Jahr, für den Teilabschnitt Buschkamp bis Telges Busch / Einmündung Storp / West II entlang der Alverskirchener Straße „eine geeignete, verkehrssichere Rad- und Fußwegeverbindung abzustimmen, zu planen und zu realisieren.“
Dabei sei es sinnvoll, die notwendige Finanzierung mit der Kreisverwaltung Warendorf abzustimmen und auch vorhandene Fördermöglichkeiten zu nutzen.
Ein weiteres Argument pro Rad/Fußweg: Gerade für diesen Abschnitt der Alverskirchener Straße gebe es keine geeignete Alternativverbindung in die genannten Bauerschaften. Dabei sei eigentlich genug Platz für eine Verlängerung des Bürgersteigs auf der Südseite der Kreisstraße im genannten Abschnitt vorhanden – immer die Bereitschaft der betroffenen Anlieger, die notwendigen Flächen abzugeben – vorausgesetzt. Hans Ulrich Menke: „Zur Klärung der liegenschaftlichen Belange kann die Stadtverwaltung sicherlich beitragen.“
Zudem wäre in diesem Zusammenhang – beziehungsweise in der Folge – der bereits vor einiger Zeit geforderte Bau eines Radweges bis mindestens zur Backhausstraße äußerst sinnvoll. Die Kreisverwaltung Warendorf habe ja bereits einen Radweg entlang der Alverskirchener Straße in die 1. Priorität des Radverkehrskonzeptes 2018 aufgenommen. Die Umsetzung von Teilabschnitten könnte deshalb ein Schritt für dessen Realisierung sein.