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Leserbriefe Verkehr

Kirchplatz Chaos

Endlich geht’s los. Am Donnerstag, 22. Mai, hat die Firma Altefrohne in Albersloh damit begonnen, rund um die Ludgeruskirche Glasfaser- und Stromkabel zu verlegen. 

Darum ist ab sofort keine Durchfahrt mehr durch die Straße Kirchplatz in Richtung Rinkerode, Drensteinfurt und Sendenhorst möglich. 

Auch in umgekehrter Richtung – nach Wolbeck, Münster und Telgte – ist ein Passieren über den Kirchplatz wegen der Komplettsperrung ausgeschlossen. Es ist sinnvoll den aufgestellten Umleitungsschildern zu folgen. 

Eine gute Nachricht: Der Edeka-Markt und die Bäckerei Essmann sind weiterhin über den Kirchplatz mit dem Auto zu erreichen.

Die Verlegung des Glasfaserkabels durch den Bürgersteig – vom Sozialzentrum bis zum Haus Kirchplatz 1- sowie die Tiefbauarbeiten für die neuen Stromkabel zum Platz vor der Kirche – zwischen der Gaststätte „Zur Post“ und zur Trattoria „Amici da Leo“ – sollen etwa vier Wochen dauern. Inklusive der neuen Hausanschlüsse. Immer vorausgesetzt, dass alle Gewerke reibungslos ineinandergreifen können.

Danach soll es an die eigentliche Umgestaltung des eigentlichen Kirchplatzes gehen. Und wenn dann alle Arbeiten pünktlich abgeschlossen sind, wird es am Sonntag, 31. August, ein großes Dorffest mit Musik, Genuss und bester Unterhaltung geben. Mehr wird noch nicht verraten. 

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Leserbriefe Verkehr

Gefährliche Situation

Neues von der „Albersloher Ampel-Großanlage“. Die Ampel, die an der Kreuzung Kirchplatz, Teckelschlaut, Bahnhofstraße, Wolbecker Straße errichtet wurde, sorgt nicht unbedingt für eine Erhöhung der Verkehrssicherheit im Dorf.

Ampel Wolbecker Straße

Das berichtete Hans Ulrich Menke, Fraktionsvorsitzender der „BürgerInnen für Aktive Kommunalpolitik“ (B.f.A), im Stadtentwicklungsausschuss: „Es kommt immer wieder zu gefährlichen Verkehrssituationen, weil die Ampeln, die am Teckelschlaut und an der Wolbecker Straße stehen, gleichzeitig auf ‚Grün‘ springen.“ 

Autofahrer, die aus der Wolbecker Straße kämen und nach links in die Bahnhofstraße abbiegen möchten, vertrauten ebenso auf ,Grün‘ und ihre Vorfahrtberechtigung, wie die Pkw-Lenker, die aus dem Teckelschlaut losfahren.

Die Folge: immer wieder komme es zu „Fastzusammenstößen“ im Kreuzungsbereich.

„Gibt es hier für die Stadt eine Möglichkeit, die Lage zügig zu entschärfen?, wollte Hans Ulrich Menke wissen. 

Im übrigen möchte er für die BfA noch einmal betonen, dass diese Kreuzung – auch ohne Ampeln für Linksabbieger in die Bahnhofstraße – schon immer ein Gefahrenpunkt sei, weil – gerade auch von RadfahrerInnen – Autos nicht gesehen werden könnten, die vom Kirchplatz auf die Wolbecker Straße einbiegen.

Der BfA-Ratsherr: „Darum fordern wir schon seit Jahren, einen Verkehrsspiegel vor der ‚Roten Schule’ anzubringen, der die Autos sichtbar macht und so die Gefahr eines Unfalls erheblich minimiert.“

Bauamtsleiter Daniel Fühner sagte zu, sich um die Problematik zu kümmern: „Ich nehme das mal mit“. Ebenso will er der BfA-Frage nachgehen, warum die provisorische Albersloher Ampelanlage nicht nicht wenigstens in der Nacht abgeschaltet werden kann. Denn Anlieger hatten sich über Start- und Stoppgeräusche sowie laufende Motoren als „überflüssige Umweltbelastung“ beschwert.

Ein Nachtrag: Die Kabelverlegungsarbeiten von Westnetz, die das Aufstellen der Ampelanlage verursacht hat, so die Verwaltung, sollte eigentlich am 21. Mai vor dem Kirchplatz beginnen. Getan hat sich bisher nichts!

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Aktuell Verkehr

Kreuzung Rohrlandweg

„Ein Kreisverkehr könnte den stetig wachsenden Gefahrenbereich in  Albersloh an der neu entstandenen Kreuzung am Baugebiet Kohkamp/Rohrlandweg erheblich  entschärfen“, diese Meinung vertreten die „BürgerInnen für Aktive Kommunalpolitik“ (B.f.A.) nach  einer gemeinsamen Ortbesichtigung mit einigen Anwohnerinnen und Anwohnern.  Der Hintergrund: Nachdem das Neubaugebiet Kohkamp zunehmend bezogen ist, stellt sich heraus,  dass der Fußweg für die Anlieger zur Schule, zur Bushaltestelle und in den Dorfkern an der  Kreuzung Rohrlandweg/Kohkamp sehr gefährlich ist.  Denn viele Autofahrer haben erkannt, dass sich das Abbiegen an der Ampel zum Kohkamp „lohnt“.  Über Rohrlandweg und Alverskirchener Straße geht es „zügig“ – auch hier zum Schrecken und  Ärgernis der Anlieger – zur Ortsumfahrung Wolbeck oder Richtung Sendenhorst und Drensteinfurt.  Da der Rohrlandweg als Vorfahrtsstraße ausgeschildert ist, „brettern hier viele Autos ohne  Rücksicht auf Verluste durch“, so eine Mutter von zwei Schulkindern. „Diese Raser“, so die B.f.A.,  „könnten wirkungsvoll durch einen vernünftig angelegten Kreisverkehr ausgebremst werden.“  Als Vorbild für eine „Albersloher Lösung“ könnte dabei ein Kreisverkehr im Wolbecker  Neubaugebiet Grenkuhlenweg/Middelerstraße/neue Grundschule dienen. „Dieser Kreisverkehr“, so  berichtet B.f.A.-Mitglied Georg Schiffer, der dort vor Ort recherchierte, „wurde angelegt, da trotz  Tempo 30er Zone und Vorfahrtsregelung rechts vor links, unaufhörlich zu schnell gefahren wurde.“  Ein Wolbecker Vater habe ihm berichtet, dass dort – wie in Albersloh – Fußgänger und insbesondere  Kinder gefährdet gewesen seien.  Georg Schiffer: „Bei meinem Fototermin wurde ich unabhängig von zwei Anliegern angesprochen,  die mir von der Situation vor dem Bau des Kreisverkehrs und nach dem Bau erzählt haben.“ Es  habe durch die Maßnahme sehr schnell eine eindeutige Verbesserung stattgefunden. Eine Aussage,  die Georg Schiffer durch seine eigene Beobachtung bestätigt sah: „Sowohl die angelegten  Zebrastreifen als auch die folgenden Linien des Kreisverkehrs sorgten bei den meisten Autofahrern  für ein erhebliches Abbremsen und eine starke Reduzierung des Tempos.“  Besonders bemerkenswert seien zusätzlich gelbe Fußtritte, die im neuen Wohngebiet den Kindern  Orientierung bei ihrer Wegefindung geben.

Die B.f.A.: „Alles in allem aus unserer Sicht die ideale  Lösung auch für Albersloh.“ Denn von der Größe und der Anlage her seien die Kreuzungsbereiche  nahezu identisch.  „Ganz wichtig“, ergänzt der B.f.A.-Fraktionsvorsitzende Hans Ulrich Menke, „ist aus meiner Sicht  eine kritische Überprüfung der jetzigen Vorfahrtsregelung, die dem Rohrlandweg die Vorfahrt gibt –  und das auch noch abknickend.“ Bei der Ortsbesichtigung konnten die TeilnehmerInnen mehrfach  beobachten, wie die Fahrzeuge aus Richtung Sendenhorst zum Kohkamp abbiegen und dann – ihre  Geschwindigkeit erhöhend – in den zunächst geraden Rohrlandweg hineinfahren. Dort sei außer  einer auf der Fahrbahn angebrachten Markierung „Achtung Kinder“, weder ein Hinweis auf den  Kindergarten Outlaw noch ein Tempo 30 Schild angebracht.  B.f.A.-Mitglied Katja Meier stellt fest: „Wenn die Situation jetzt schon so brenzlig ist, dann wird sie  mit Sicherheit bei Inbetriebnahme des Haltepunkts der WLE noch unübersichtlicher und  gefährlicher werden. Die jetzt abnehmenden Fahrten von Handwerkern würden dann durch den  erhöhten Quellverkehr durch die Anwohner des Kohkamps wieder vergrößert.“  Darum stellen die B.f.A.-Mitglieder einmütig fest: „Da die Kosten für eine entsprechende  Umgestaltung der Kreuzung Kohkamp/Rohrlandweg in einen Kreisverkehr überschaubar sind,  könnte eine solche Lösung am Ende nur an der Einsicht und an dem guten Willen scheitern. Die  B.f.A. wird dazu einen Antrag für den nächsten zuständigen Ausschuss vorbereiten.“