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BfA – Besser für Alle! Starker Faktor in Sendenhorst und Albersloh

Mit vielen guten Erinnerungen und einem stillen Gedenken an ihr
verstorbenes Mitglied Klaus Hövelmannn eröffneten die „BürgerInnen für Aktive Kommunalpolitik“ (BfA) am Dienstagabend in der „Waldmutter“ ihre Jahreshauptversammlung.
„Klaus hätte es sicher gefreut, so viele fröhliche und aktive Menschen zu sehen“, stellte der BfA-Vorsitzende Dirk Köhler fest.


Und „aktiv“ war das passende Stichwort für das vielfältige Engagement, welches der Fraktionsvorsitzende Hans Ulrich Menke in seinem Rechenschaftsbericht nachzeichnete: „In mehr als 30 Fraktionssitzungen haben wir 2024 eine Vielzahl an gut begründeten und erläuterten Anträgen und Anfragen diskutiert und erarbeitet.“
Ob es nun die Verkehrssituation am Kohkamp, der Bau eines Radweges am zu sanierenden Bispingweg, an der Sendenhorster Straße oder entlang der WLE sei. Weitere Anliegen waren z.B. die Sanierung der Oststraße, die barrierefreie Paketstation in Albersloh, die Schwerbehindertenparkplätze am Friedhof und am Kommunalforum oder die Anträge im Zusammenhang mit dem möglichen Bau einer Höchstspannungsleitung quer durch das Stadtgebiet, die Betreuungssituation in der KiTa Kohkamp, die Benutzungsgebühren im Hallenbad oder die Gestaltung der Mobilstationen an der WLE. Auch ging es um die Beleuchtung im Stadtgebiet, die Gestaltung des Kirchplatzes in Albersloh, die IT-Sicherheit bei der Stadtverwaltung oder um die Verkleinerung des Rates.
Unter https://bfa-sendenhorst.com/2025/03/19/rechenschaftsbericht-2024/ ist der komplette Bericht nachzulesen.


Die Vielzahl der Anfragen, Anregungen und Anträge machten deutlich, so Hans Ulrich Menke, dass der Einsatz der BfA für Albersloh und Sendenhorst sehr wichtig sei: „Diese Einschätzung wird auch
immer wieder durch die positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung bestätigt.“
„Aktuell stehen bereits die nächsten Handlungsschwerpunkte auf dem Programm“, ergänzte der Dirk Köhler in seiner Begrüßungsrede. Da sei etwa die Aufstellung eines „Bebauungsplanes Mergelberg“, durch die – nach Einschätzung der BfA – „eine gegen die Vorstellungen der Anwohner durchgeführte Baumaßnahme nachträglich legalisiert“ werden soll.
Wesentlich positiver sei die Erweiterung der Ludgerus-Grundschule in Albersloh zu werten. Hier werden nicht nur vier neue Klassenräume gebaut, sondern auch ein Haus für die „Offene Ganztagsgrundschule: „Hier möchten wir eine Küche realisiert sehen, in der die Frische und
Qualität des Essens für die Schülerinnen und Schüler verbessert und der Anteil von Frischekomponenten gesteigert werden soll.“
Ausdrücklich begrüßt wurde von den BfA, dass Sendenhorst zu den sieben Kommunen gehört, die sich zur „interkommunalen Gesellschaft zur Schaffung von Wohnraum in sozialer Bindung“ – IstaG
zusammenschließen wollen. Sofern die beteiligten Kommunen zustimmen, könne diese Gesellschaft im Rahmen der Realisierung neuer Wohnbauflächen absehbar ihre Sinnhaftigkeit für Wohnungssuchende mit geringem Einkommen unter Beweis stellen.
„Dass wir mittlerweile ein starker Faktor in Sendenhorst und Albersloh sind und eine bürgerfreundliche Politik machen“, so BfA-Ratsmitglied Michael Thale, „müssen wir nach mehr als dreißig Jahren niemandem mehr beweisen.“

Das zeige sich unter anderem auch bei der Aufstellung der BewerberInnen für die Kommunalwahl 2025. „Wir hatten ein Stück weit die Auswahl, wie wir die Wahlbezirke am besten besetzen“, so Dirk Köhler. Und das Ergebnis könne sich sehen lassen.
„Von den 18 WahlkreiskandidatInnen (inkl. Ersatzliste) sind acht Frauen. Noch nicht ganz paritätisch, aber das schaffen wir auch noch.“

Vorstand (v.l.) Katja Meier
(Schriftführerin), Sigrid Menke (2. Vors.). Dirk Köhler (1. Vors.), Sabine Jung-Ender (Kasse), ,
Hans Ulrich Menke (Fraktionsvorsitzender).


Bei den anschließenden Wahlen wurden gewählt: 1. Vorsitzender Dirk Köhler, 2. Vorsitzende Sigrid Menke und als Kassenprüfer Christian Grafe und Gerd Bröcker.
Die Fotos zeigen einen Blick in die Versammlungsrunde sowie vom Vorstand (v.l.) Katja Meier (Schriftführerin), Sigrid Menke (2. Vors.). Dirk Köhler (1. Vors.), Sabine Jung-Ender (Kasse), Hans Ulrich Menke (Fraktionsvorsitzender).


Albersloh, 19.03.2025
Hans Ulrich Menke
Mühlenfurt 3
48324 Sendenhorst-Albersloh

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Rechenschaftsbericht 2024

der BfA-Fraktion im Sendenhorster Stadtrat findet ihr hier als .pdf zum nachlesen oder downloaden.

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B.f.A. setzt klare Schwerpunkte im Haushalt 2025

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Aktuell Rechenschaftsbericht

Haushaltsrede

zum Haushaltsplan 2025 Stadt Sendenhorst
(Stellungnahme der B.f.A. UWG e.V.)

Guten Abend allerseits. Da ich ja weiß, dass unsere Bürgermeisterin einen stringenten Sitzungsablauf bevorzugt, werde ich versuchen, mich kurz zu fassen.

In diesen politisch unruhigen Zeiten gibt es immer mehr Auswirkungen und Anforderungen für unsere Stadt. Leider machen nicht einmal unsere bundespolitischen Gremien einen verlässlichen Job.

Dieses führt zunehmend zu vielen Unzufriedenheiten in der Gesellschaft und treibt viele Menschen in die Arme von Extremisten in der zweifelhaften Hoffnung, dass diese es besser machen. Aber Hoffnung ist keine Strategie; helfen würde es, wenn sich die Personen intensiver für unsere Gesellschaft einsetzen würden, deren Probleme noch zu verschlimmern.

Es wird für die Kommunen immer schwieriger Ihre Aufgaben für das Funktionieren unserer Gemeinschaft zu erbringen. Wichtig ist es deshalb, dass die demokratischen Kräfte zusammenarbeiten und gemeinsam die Probleme vor Ort lösen.

Für die B.f.A. war es deshalb wichtig, den Prozess der Aufstellung des Haushaltsplanes 2025 nicht mit kleinlichen Diskussionen bezüglich einzelner Haushaltspositionen zu belasten. Bereits zur gemeinsamen Haushaltsklausur am 09.11.2024 hatten wir deshalb unsere Anfragen und Anregungen (46) formuliert und vorgelegt. An dieser Stelle bereits unseren besonderen Dank an die Verwaltung, insbesondere an Bürgermeisterin Katrin Reuscher, Stadtkämmerin Bettina Küch-Wallmeyer und Frau Agintaite für die Bearbeitung dieser Anliegen und die Erarbeitung der Planungen sowie die Arbeit im vergangenen Jahr.

Aus unserer Sicht werden mit diesem Haushalt die in den vergangenen Jahren beschlossenen Ziele umgesetzt bzw. fortgeführt. Wir sind deshalb froh, dass es die Einnahmen der Stadt ermöglichen, die erforderlichen Ansätze – insbesondere auch die freiwilligen Leistungen – zu ermöglichen. Hier gilt unser besonderer Dank auch dem Engagement der hiesigen Unternehmen, ohne deren Erfolge dies nicht möglich wäre.

Bis auf kleinere Anliegen, z.B. bei der Seniorenförderung, haben wir vor diesem Hintergrund darauf verzichtet, zusätzliche Aufträge für die Verwaltung zu beantragen. Obwohl wir wissen, dass an verschiedenen Stellen noch Handlungsbedarf besteht, wir denken beispielsweise an eine zweite Grundschule in Sendenhorst, unterstützen wir nahezu alle Ansätze in den Produkten dieses Haushaltsplanentwurfes.

Nicht zufrieden sind die B.f.A. letztlich mit nur wenigen Punkten. So hätten wir uns gewünscht, dass die Umsetzung der neuen Grundsteuerreform für die Betroffenen durch eine einheitliche, dauerhafte und verlässliche Lösung etwas gerechter ausfällt. Wir hätten es deshalb begrüßt, wenn wir in Sendenhorst zu dem von der Landesregierung NRW ermöglichten differenzierten Hebebetrag in der Grundsteuer B gekommen wären. Allerdings können wir die rechtlichen Bedenken der kommunalen Gremien bzw. der Verwaltung nachvollziehen und tragen die vorgeschlagene einheitliche Handhabung des Steuersatzes zunächst mit.

In der Folge möchte ich nur noch auf einzelne, für die B.f.A. besonders wichtige Haushaltsansätze eingehen:

“Bildung ist die mächtigste Waffe, um die Welt zu verändern” (“Education is the most powerful weapon which you can use to change the world.”). Dieser Ausspruch von Nelson Mandela ist für die B.f.A. von besonderer Bedeutung und für uns ein Auftrag. Wir glauben, dass gerade die Kommunen wesentlich hierzu beitragen können und müssen. Hier geht es insbesondere darum, die Voraussetzungen in unseren Städten für eine gute Bildung zu fördern! Wir unterstützen deshalb die Planungen für die Erweiterung der Ludgerusschule in Albersloh, die investiven Maßnahmen an der K-v-G-Schule sowie alle Maßnahmen zur Umsetzung des Rechtsanspruchs auf eine Ganztagsbetreuung, wonach ab August 2026 alle Grundschulkinder der ersten Klassen einen Anspruch auf einen Ganztagsplatz haben. Auch die weitere Entwicklung an den Kindertageseinrichtungen, der Montessori-Gesamtschule bzw. der Realschule St. Martin sind uns sehr wichtig.

Entscheidend ist uns in diesem Zusammenhang auch die Arbeit des Jugendwerks Sendenhorst (e.V. als Träger der Jugendarbeit in Sendenhorst und Albersloh) sowie des FiZ (Lokales Bündnis für Familie „FiZ Sendenhorst und Albersloh e.V. – Familie im Zentrum“) als ein Netzwerk für Familien und Generationen in Sendenhorst und Albersloh. Für dieses, für das Einbinden der Kinder und Jugendlichen in unsere Gesellschaft, unverzichtbare Engagement möchten wir uns an dieser Stelle ebenfalls bedanken.
Vergleichbar ist für uns ebenso der Einsatz unserer Sportvereine und anderer Organisationen für das Funktionieren unseres Gemeinwesens. Wir unterstützen deshalb die Einrichtung einer neuen Stelle beim Jugendwerk sowie die Erhöhung der Förderung für unsere Sportvereine.

Dies gilt ebenso für die Kulturarbeit in Sendenhorst und Albersloh. Leider wird deren Förderung an anderer Stelle häufig gekürzt. Für uns ist es wichtig, vor Ort vielfältige Möglichkeiten für möglichst viele Kulturschaffende zu unterstützen, um sicherzustellen, dass die breite Be-völkerung Zugang zur Kultur hat. Ich zitiere: „Kulturelle Bildung stärkt den Einzelnen, ein pulsierendes Kulturleben stärkt Stadt und Region und der über Kultur ermöglichte Diskurs stärkt Gemeinschaft und Gesellschaft und macht Fortschritt erst möglich!“ (https://karla-
magazin.de>meinung>wozu-kultur). Um dies sicherzustellen, halten wir die Einrichtung einer zusätzlichen Stelle für richtig.
Die B.f.A. steht auch an anderer Stelle für die Unterstützung des Ehrenamtes. Gerade die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr ist für uns von besonderer Bedeutung. Wir freuen uns unter anderem deshalb darüber, dass die neue Feuerwehrwache, auch in Zusammenarbeit mit der Kreisrettungswache, an der von uns immer als besten Standort erachteten Position absehbar Wirklichkeit werden wird. Auch die Mitwirkung der Freiwilligen Feuerwehr beim Gelingen des Anbaus in Albersloh möchten wir ausdrücklich hervorheben.

Zum Schluss möchte ich auf das Thema Menschenrechte kommen. Für die B.f.A. steht außer Frage, dass alle Menschen ein Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit ihrer Person haben.

Wir möchten deshalb die Anstrengungen der Stadtverwaltung diesen Anspruch für Asylbewerber umzusetzen, ausdrücklich anerkennen und werden den eingeschlagenen Weg auch zukünftig unterstützen! Das ist für uns eine Form von Inklusion; das Engagement unserer ehrenamtlich tätigen Inklusionsbeauftragten möchten wir in diesem Zusammenhang ausdrücklich hervorheben.

Auch wenn die jüngsten Entwicklungen in Syrien einen gewissen Anlass zur Hoffnung geben, müssen wir davon ausgehen, dass die Flüchtlingszahlen zukünftig nicht weniger werden und wir uns zum Beispiel mit angemessenen Unterbringungsmöglichkeiten darauf vorbereiten müssen. Eine gute Integration von Geflüchteten ist in diesem Zusammenhang für die B.f.A. langfristig die beste Lösung für die Betroffenen und auch für uns als Aufnahmegesellschaft.

Das Engagement der vielen ehrenamtlich Engagierten durch die Stadt sollte deshalb langfristig gewürdigt und sichergestellt werden. Selbstverständlich erwarten wir aber auch, dass sich Flüchtlinge, die bei uns bleiben wollen, für unsere Gesellschaft einsetzen und sich integrieren
wollen.
Mahatma Gandhi hat festgestellt: „Es gibt keinen Weg zum Frieden, Frieden ist der Weg.“
Dieser Grundsatz sollte auch handlungsbestimmend für uns vor Ort sein.
Leider müssen zu viele Menschen auf dieser Erde erleben, dass Despoten, Regierungen und Religionen dieses Grundprinzip und seine vielfältigen Auswirkungen nicht verstehen wollen und Gewalt und Krieg erzeugen.
Wohlfahrt, politische Freiheit und Selbstentfaltung scheint aber leider auch in unserem Staat für einzelne „Parteien“ zunehmend kein Ziel mehr zu sein. Alle demokratischen Kräfte müssen deshalb zusammenhalten und sich dafür einsetzen, dass nur die Sicherung des Friedens auf der Grundlage unseres Grundgesetzes unsere freiheitlich demokratische Lebensweise sichern wird.

An vielen Stellen haben Stadtgesellschaft, Stadtverwaltung und Politik sich in den vergangenen Jahren auf einen guten Weg gemacht. Einige Projekte konnten bereits umgesetzt werden, andere sind in Vorbereitung und die Weiterentwicklung von Sendenhorst und Albersloh scheint gesichert zu sein.

Die B.f.A. stimmen dem Entwurf des Haushaltsplans 2025 und der Ergebnis- und Finanzplanung 2026 bis 2028 zu.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen noch eine friedliche Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2025.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Hans Ulrich Menke
(es gilt das gesprochene Wort)

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Rechenschaftsbericht 2023

Hier findet ihr den Rechenschaftsbericht der BfA-Fraktion im Stadtrat Sendenhorst für das Jahr 2023