Neues von der „Albersloher Ampel-Großanlage“. Die Ampel, die an der Kreuzung Kirchplatz, Teckelschlaut, Bahnhofstraße, Wolbecker Straße errichtet wurde, sorgt nicht unbedingt für eine Erhöhung der Verkehrssicherheit im Dorf.
Das berichtete Hans Ulrich Menke, Fraktionsvorsitzender der „BürgerInnen für Aktive Kommunalpolitik“ (B.f.A), im Stadtentwicklungsausschuss: „Es kommt immer wieder zu gefährlichen Verkehrssituationen, weil die Ampeln, die am Teckelschlaut und an der Wolbecker Straße stehen, gleichzeitig auf ‚Grün‘ springen.“
Autofahrer, die aus der Wolbecker Straße kämen und nach links in die Bahnhofstraße abbiegen möchten, vertrauten ebenso auf ,Grün‘ und ihre Vorfahrtberechtigung, wie die Pkw-Lenker, die aus dem Teckelschlaut losfahren.
Die Folge: immer wieder komme es zu „Fastzusammenstößen“ im Kreuzungsbereich.
„Gibt es hier für die Stadt eine Möglichkeit, die Lage zügig zu entschärfen?, wollte Hans Ulrich Menke wissen.
Im übrigen möchte er für die BfA noch einmal betonen, dass diese Kreuzung – auch ohne Ampeln für Linksabbieger in die Bahnhofstraße – schon immer ein Gefahrenpunkt sei, weil – gerade auch von RadfahrerInnen – Autos nicht gesehen werden könnten, die vom Kirchplatz auf die Wolbecker Straße einbiegen.
Der BfA-Ratsherr: „Darum fordern wir schon seit Jahren, einen Verkehrsspiegel vor der ‚Roten Schule’ anzubringen, der die Autos sichtbar macht und so die Gefahr eines Unfalls erheblich minimiert.“
Bauamtsleiter Daniel Fühner sagte zu, sich um die Problematik zu kümmern: „Ich nehme das mal mit“. Ebenso will er der BfA-Frage nachgehen, warum die provisorische Albersloher Ampelanlage nicht nicht wenigstens in der Nacht abgeschaltet werden kann. Denn Anlieger hatten sich über Start- und Stoppgeräusche sowie laufende Motoren als „überflüssige Umweltbelastung“ beschwert.
Ein Nachtrag: Die Kabelverlegungsarbeiten von Westnetz, die das Aufstellen der Ampelanlage verursacht hat, so die Verwaltung, sollte eigentlich am 21. Mai vor dem Kirchplatz beginnen. Getan hat sich bisher nichts!
Mit diesem Antrag, den die „BürgerInnen für Aktive Kommunalpolitik“ am Donnerstag im Hauptausschuss stellten, möchten die BfA die berechtigte Petition besorgter Kohkamp-AnliegerInnen unterstützen, die die Verkehrssicherheit am Spielplatz des Albersloher Wohngebietes gefährdet sehen.
Der Rad- und Fußweg vor dem Ausgang des Spielplatzes am Kohkamp.
Hier der Wortlaut des Antrages:
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,sehr geehrte Damen und Herren, hiermit möchten wir auf folgendes Anliegen hinweisen. Das schöne Wetter der vergangenen Wochen hat viele Kinder mit und ohne ihre Eltern auf unsere Spielplätze gelockt. Diese starke Frequentierung führt häufig dazu, dass Kinder im Umfeld dieser Spielplätze unvermittelt auch auf die angrenzenden Straßen laufen und es teilweise zu gefährlichen Situationen kommt. Dieses gilt auch für den Spielplatz im Baugebiet Kohkamp. Obwohl sowohl die Grundstücksgesellschaft als auch die Stadtverwaltung bereits bei der Planaufstellung bzw. in der Folge auf die potentiellen Gefährdungen aufmerksam gemacht wurden, hat sich bisher im eigentlichen Straßenraum wenig getan.
Die Autofahrer werden auf dem Kohkamp nicht auf den Spielplatz hingewiesen und nicht zur Verminderung der Geschwindigkeit gezwungen.
Anwohner/innen haben deshalb eine offene Petition an die Stadtverwaltung gestartet um mit ihren Unterschriften Verbesserungen zu erreichen. Die Petition findet sich unter dem Link:
„Der Spielplatz Kohkamp ist ein Ort, an dem Kinder unbeschwert spielen sollen. Doch direkt am Ausgang des Spielplatzes verläuft eine viel befahrene Straße – die einzige 30er-Zone im gesamten Neubaugebiet.
Kinder sind spontan und überqueren die Straße oft ohne zu schauen. Die Gefahr eines Unfalls ist groß! Viele Eltern haben bereits beobachtet, wie brenzlige Situationen entstehen. Wirmüssen handeln, bevor etwas passiert!
Unsere Forderungen:
Ein Zebrastreifen oder Bodenschwellen, um den Verkehr zu verlangsamen.
Zusätzliche Hinweisschilder, die auf spielende Kinder aufmerksam machen.
Mehr Sicherheit für unsere Kinder – denn die Verantwortung muss bei den Autofahrern liegen, nicht bei den Kleinsten!
Unterschreibe jetzt unsere Petition! Jede Stimme zählt, um die Gemeinde zum Handeln zu bewegen. Gemeinsam können wir den Spielplatz Kohkamp sicherer machen!
Begründung
Ich bin selbst Vater und habe am Spielplatz Kohkamp schon mehrfach erlebt, wie Kinder unachtsam auf die Straße laufen – direkt vor herannahende Autos. Auch andere Eltern haben mir von solchen gefährlichen Situationen berichtet. Diese Straße ist die Hauptzufahrt ins Neubaugebiet, und gerade Post- und Lieferdienste fahren hier oft zu schnell. Wir können nicht warten, bis ein Unfall passiert!
Kinder haben ein natürliches Spielverhalten und können Gefahren noch nicht richtig einschätzen. Laut der Deutschen Verkehrswacht sind Kinder bis etwa zehn Jahre nicht in der Lage, Entfernungen und Geschwindigkeiten von Fahrzeugen sicher einzuschätzen. Besonders für kleine Kinder ist die Straße deshalb ein großes Risiko. (Quelle: Deutsche Verkehrswacht/ Verfasser der Petition: Marc Olbrich)
Das Vorhandensein des Spielplatzes ist auf dem Kohkamp für den herannahenden Autofahrer kaum erkenntlich.
Die B.f.A. unterstützen dieses Anliegen aus eigener Beobachtung ausdrücklich. Ergänzend weisen wir auf die Gefährdungen durch den parallel zum Spielplatz verlaufenden Rad- und Fußweg hin. Auch gibt es im gesamten Baugebiet an einigen Stellen Probleme mit der Parkplatzsituation und der daraus resultierenden Unübersichtlichkeit der Straßen. Um angesichts des nahen Frühlings schnell Verbesserungen zu erreichen sollten aus unserer Sicht zum Beispiel zeitnah deutliche Hinweisschilder aufgestellt werden. Beispiele finden sich unter:
Neben den in der Petition bereits gemachten Vorschlägen halten wir es ergänzend für erforderlich, die Eingangssituationen zum Spielplatz zu betrachten. Hier könnte beispielsweise einseitig eine möglichst barrierefreie Toranlage geprüft werden.
Hinweisen möchten wir auch auf die Empfehlungen des deutschen Verkehrssicherheitsrates:
Der Ausgang des Spielplatzes zum Weitkamp. In dieser Spielstraße darf maximal mit 7 km/h gefahren werden.
In diesen wird sich die Problematik grundlegend bearbeitet und Lösungsansätze vorgestellt.
Aus den genannten Gründen beantragen die B.f.A.:
Die Verwaltung wird beauftragt in Zusammenarbeit mit der Grundstücksgesellschaft Sendenhorst und den ggf. zuständigen Behörden zeitnah nach Lösungen zur Verbesserung der Situation am Spielplatz im Baugebiet Kohkamp zu suchen und diese möglichst schnell umzusetzen. Die betroffenen Bürger/innen (siehe Petition) sind dabei einzubinden.
Für die Bearbeitung des Anliegens bedanken wir uns im Voraus.
Dieses Tempo-Hinweisschild im Kohkamp soll Autofahrer zur Einhaltung von 30 km/h mahnen.
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