„Die Menschen in Sendenhorst und Albersloh brauchen ein vernünftiges Nahmobilitätskonzept, damit sie sich gefahrlos in ihren Ortskernen bewegen können,“ diese Meinung vertreten die „BürgerInnen für Aktive Kommunalpolitik“ (B.f.A.). Sich lediglich für mehr Radwege einzusetzen, wie es die CDU fordert, sei „zu kurz gesprungen“. Vielmehr müsse ein Gesamtkonzept aus einem Guss auf den Weg gebracht werden, dass alle VerkehrsteilnehmerInnen als gleichberechtigt einstufe.Und weil das so ist, stellten die B.f.A. jetzt folgenden Antrag an die Verwaltung.
Zum Vorschlag der CDU gibt es zusätzlich folgende Stellungnahme von Volker Dörken auf Facebook:
„Wunderbar, die CDU ist lernfähig und beantragt ein Radwegekonzept. Damit schließt sich die heimische Union endlich einer langjährigen Forderung der B.f.A. an (Siehe z.B. diese Zeitungsartikel aus den Jahren 2009 und 2019: Wolbeck-Muenster.de & Artikel in der WN ) und den Ideen der SPD ja offenbar auch!
Sehr schön. Nahmobilität ist aber mehr, als nur der (sicher wichtige) Radwegebau und die Mitgliedschaft in der AG Fahrradfreundliche Städte und Gemeinden.
So macht zum Beispiel der fehlende Bürgersteig/Radweg an der Sendenhorster Straße in Albersloh deutlich, dass gerade in dieser Hinsicht noch etliche Defizite in unserer Stadt Sendenhorst bestehen. Von den viel zu schmalen Bürgersteigen in den Ortskernen ganz zu schweigen. Wer hier Verbesserungen für die schwachen Verkehrsteilnehmer will, muss sich für ein streng kontrolliertes LKW-Durchfahrverbot einsetzen. Wenn der CDU-Antrag mehr als Wahlwerbung sein soll, dann sollte sich die Union gemeinsam mit der B.f.A., der SPD und der FDP in aller erster Linie dafür stark machen, dass sich alle VerkehrsteilnehmerInnen gleichberechtigt und deshalb gefahrloser in den Ortskernen bewegen können. Nahmobilität -ob zu Fuß, mir dem Rad oder mit dem Rollstuhl – muss im Ortskern unbedingte Vorfahrt haben!“
Und auch der frühere Sendenhorster Franz-Josef Blömker (SPD) meldete sich zum CDU-Antrag zu Wort. Hier seine Facebook-Einlassung:
„Nette Idee – nur nicht neu! Es ist zwar schon eine ganze Weile her, aber ich erinnere mich schon noch daran, dass die SPD sich in Sendenhorst für einen Beitritt zur AGFS eingesetzt hat, was aber an der CDU gescheitert ist. So, wie lange auch die WLE-Reaktivierung von der CDU verhindert wurde.“
2 Antworten auf „Nahmobilität“
Liebes BfA Team,
da die Planung der Ortsumgehung Albersloh nun doch immer konkreter wird, ist es mir ein Anliegen ein Detail in Erinnerung zu rufen: es gab den Vorschlag die Zufahrt vom Gewerbegibt Albersloh zur Umgehungsstraße direkt am Telges Busch vorbei zuführen, anstatt erst die Alverskirchener Strasse entlang und erst dann auf die Umgehungsstraße. Als Anwohner der Alverskirchener Strasse Nr. 41 finde ich diesen Vorschlag viel besser und sinnvoller. Ansonsten würden die LKW erst an allen Häusern der Alverskircherner Straße und Ecke Backhausstraße entlang fahren, um dann auf die Umgehungsstraße zu kommen, um evtl. dann wieder „zurück“ Richtung Sendenhorst zu fahren. Wir haben die Umgehungsstraße zwar mehr oder weniger direkt vorm Haus, aber mit der direkten Zufahrt doch den direkten Verkehr nicht mehr so nah vor der Tür.
Ich wäre schon etwas erleichtert, wenn der direkte Weg vom Planungsteam wenigstens mit in Betracht gezogen wird.
Vielen Dank und schöne Grüße Nina Albermann
Hallo Nina, wir teilen Deine Meinung, dass eine Umgehungsstraße für Albersloh durchaus ein abgesteckter Form realisiert werden kann. Wir haben – und wir werden uns auch – dafür in den zuständigen Gremien einsetzen. Denn wir sind der Meinung, dass eine kurze Verbindung von der Alverskirchner zur Sendenhorster Straße schneller zu realisieren ist, Geld spart, den Landschaftsverbrauch schont und dass nach dem Bau der Wolbecker Umfahrung diese Verbindung absolut ausreichend ist.