Es ist eine neue Generation älterer Menschen entstanden, mit mehr Freizeit, einer qualifizierten Ausbildung, vielen Aktivitäten und meist guter Gesundheit. Diese Frauen und Männer können und wollen weiterhin Generationen übergreifendes Zusammenleben gestalten und unterstützen; durch z. B. Lern- und Hausaufgabenhilfe, Kinder- und Ausbildungsbetreuung sowie durch Weitergabe ihrer Erfahrung und ihrer Kompetenz bei Existenzgründungen, in der Arbeitswelt, in Schule und Familie sowie bei vielen anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten.
Auf der anderen Seite wird es in Zukunft auch in Sendenhorst und Albersloh immer mehr ältere Menschen geben, die arm sind. Vielen Arbeitnehmern – insbesondere den Rentnerinnen – droht im Alter ein großer Einkommensverlust.
Die B.f.A. setzen sich deshalb dafür ein, dass bei der Stadt Sendenhorst die Funktion einer/s Armutsbeauftragten eingerichtet wird, um sicher zu stellen, dass alle Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt in Würde alt werden können, dass sie angemessen wohnen und leben können.
Wir unterstützen das Projekt „Gut und gemeinsam leben in Sendenhorst und Albersloh – GUGL“
Es ist deshalb wichtig, alternative selbstbestimmte und auch betreute Wohnformen zu entwickeln, zu fördern bzw. bedarfsgerechte Angebote zu ermöglichen, um einer drohenden Vereinsamung der Menschen entgegen zu wirken.
Barrierefreiheit in allen öffentlichen Gebäuden, Arztpraxen und Geschäften sollten selbstverständlich sein. Ebene, ausreichend breite Bürgersteige, abgesenkte Bordsteinkanten, hindernisfreie Wege sind Kennzeichen einer Generationen-gerechten Stadt.
Die B.f.A. unterstützen, gemeinsam mit dem Seniorenbeirat, dem FiZ, der Verwaltung und anderen Betroffenen, die Programme für die Weiterentwicklung von Albersloh und Sendenhorst in diesem Sinne.